ATSV Kleinsteinbach 0 : 2 FV Fortuna Kirchfeld

Auch gegen den Tabellenführer ohne Punkt

Ohne sich als Übermannschaft zu präsentieren, wahrte das Bayer Leverkusen der Kreisliga Karlsruhe, der FV Fortuna Kirchfeld, auch in Kleinsteinbach seine niederlagenfreie Saisonbilanz. Seine besondere Spielstärke konnte der Gast allerdings nur in der ersten Hälfte auf den Platz bringen, in der der ATSV zuviel Respekt vor den kombinationssicheren Neureutern hatte und Aggressivität vermissen ließ, was dem Gast in die Karten spielte.

 


Bei aller Überlegenheit kamen in der ersten halben Stunde allerdings nur zwei gute Chancen für den Gast heraus, die jedoch durch gute Reaktionen von Torhüter J. Loidl vereitelt wurden. In der 35.Minute gingen die Fortunen aber doch in Führung, als ein konsequentes Attackieren auf der rechten Abwehrseite versäumt wurde und Mittelstürmer Mattheis die Flanke mit platziertem Kopfball unhaltbar in das Tordreieck versenkte. Mit dem knappen Vorsprung ging es in die Pause.

 

Im zweiten Durchgang brachten die Platzherren, die auf den verletzten Stürmer S.Aymar und den verhinderten Abwehrspieler S.Lindörfer sowie zunächst auf den noch angeschlagenen J.Grauer verzichten mussten, doch Hoffnungsträger Grauer, womit das Spiel auch dank jetzt kampfbetonterem Verhalten der Platzherren und nachlassender Neureuter Spielstärke um einiges wendete. So konnte sich der ATSV durchaus noch Chancen auf einen Punkt ausrechnen. Grauers Schussversuch hätte in der 60.Minute dafür die Grundlage liefern können, doch verzog er den Abschluss. Außerdem wurden bei zwei vom Linienrichter, der seine Mühe mit seiner Laufarbeit hatte, fälschlicherweise angezeigten Abseitspositionen weitere Ausgleichschancen genommen.

 

So kam es, wie es kommen musste: Die Gäste nutzten in der 88.Minute nach einem aus dem Halbfeld getretenen Freistoß den von Keeper Loidl abprallenden Ball durch Stark zum letztlich entscheidenden 0:2.

 

Fazit: Gegen diesen Gegner kann man verlieren, ohne der Mannschaft besondere Vorwürfe zu machen; unbedingt hätte es aber auch nicht sein müssen. So muss der ATSV am kommenden Sonntag beim Tabellennachbarn KIT SC Karlsruhe alles daran setzen, wenigstens einen Punkt zu ergattern, was aber auch nicht leicht fallen dürfte, zieht man die bisherige Bilanz gegen das Studententeam zu Rate. (kw)