Vereinsauflösung beim ATSV abgewendet

Lösung für Vereinsführung gefunden

Pfinztal-Kleinsteinbach. (kw) Die Spannung bei der Zukunftssicherung des ATSV Kleinsteinbach war spürbar: Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung ging es nach der gescheiterten Wahl eines ersten Vor-sitzenden bei der Jahreshauptversammlung am 21.4. tatsächlich um den Fortbestand des 126 Jahre alten Traditionsvereins. Allgemeines Aufatmen dann nach rund zweistündiger, in sachlichen Bahnen verlaufener Ver-sammlung aufgrund einer einstimmig beschlossenen Lösung, die die Forderung des Amts-/Registergerichts nach unbedingter Wahl einer Vereinsführung erfüllt, ohne die die Auflösung des Vereins unweigerlich gewesen wäre.

Gefunden wurde diese durch die Bereitschaft von Marc Schaier und Markus Eble, den Klub für höchstens ein Jahr Interimszeit verantwortlich in Doppelspitze zu führen und den Be-schluss, in diesem Zeitrahmen weiter an dem schon in Ausarbeitung befindlichen Fünf-Säulen-Modell als künftigem neuem Strukturmodell, einer neuen Satzung und angepasster Beitragsordnung zu arbeiten. Die Versammlung billigte einstimmig dieses Vereinsführungsmodell, das auch in anderen Vereinen schon Anwendung findet und die Aufteilung der Verantwortlichkeiten auf mehrere Schultern vorsehen soll. Zur Lösung gehört ferner die Einstellung einer Bürofachkraft auf 520 €-Basis, die den Funktionsträgern viel bürokratische Tätigkeiten im 600 Mitglieder starken Verein abnehmen kann. Einigkeit herrschte auch, dass das künftige Modell nur von Erfolg gekrönt sein werde, wenn es die Bereitschaft von mehr Mitgliedern geben wird, sich in den verschiedenen Aufgaben-gebieten verstärkt zu engagieren. 

 

Nach der Wahl der Verwaltungsspitze gelang es auch unter Führung der  Wahlleiter Wolfgang Kröner und Carsten Utz die weiteren Posten des geschäftsführenden Vorstands mit Philip Carbone (Finanzen), Timo Augenstein (Spielausschuss) und Karl-Heinz Wenz (Schriftführer) sowie die weiteren Verwaltungsämter zu besetzen, so dass der Vereinsbetrieb jetzt wie gewünscht weiterlaufen kann. Befürwortet wurde noch, in dem angekündigten Einjahresrahmen keine größeren Feste zu veranstalten (der Trainings- und Spielbetrieb aller Abteilungen geht weiter) und keine größeren Investitionen zu tätigen. Die bestandene Bewährungsprobe wurde schließlich mit viel Beifall quittiert.


125 Jahre bewegte Vereinsgeschichte in Wort und Bild

 

Im Jahr 2022 konnte der ATSV Kleinsteinbach sein 125-jähriges Bestehen feiern. Aus diesem Anlass wurde eine umfangreiche Festschrift erstellt, welche die Entstehung und die Entwicklung des Vereins von der Zeit kurz vor der Wende zum 20.Jahrhundert bis in die heutige Zeit in Wort und Bild festhält und damit der Nachwelt überliefert.

 

Rund eineinhalb Jahre befasste sich die Redaktion ehrenamtlich eingehend mit der Vereinshistorie. Gedruckt wurde das Werk von der örtlichen Druckerei Heinz Arnold.

 

Da der Ehrenabend wie auch weitere vorgesehene Veranstaltungen zum Jubiläum wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, konnte die Festschrift hier nicht an Mitglieder, Freunde und Gönner ausgegeben werden.

 

Noch viele Exemplare sind deshalb vorhanden und können bei den Verwaltungsmitgliedern und im Clubhaus für einen Unkostenbeitrag von fünf Euro erworben werden. Bedanken wollen wir uns bei den zahlreichen Sponsoren, die den Druck überhaupt erst ermöglichten.    (kw)

 

Die Festschrift „125 Jahre ATSV Kleinsteinbach“


„EURE Mitarbeit ist gefragt“

Liebe Mitglieder des ATSV Kleinsteinbach,

die diesjährige Jahreshauptversammlung mit den Neuwahlen, findet am 21. April 2023, um 19:00 Uhr im Vereinsheim statt. Es wäre schön, wenn möglichst viele Mitglieder zu dieser wegweisenden Versammlung erscheinen würden.

Die 2. Vorsitzende, Maya Böcherer und ich als 1. Vorsitzender werden für eine erneute Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stehen.

Die Besetzung mindestens des 1. Vorsitzenden ist zur Erhaltung der Handlungsfähigkeit des Vereins zwingend erforderlich. Sollte sich im Rahmen der JHV niemand für das Amt des 1. Vorsitzender finden, ist es nach einer kurzen Frist erforderlich, im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliedversammlung nochmals einen Kandidaten zu suchen.

Sollte auch der zweite Versuch einen 1. Vorsitzenden zu finden, scheitern, steht uns der Weg zum Vereinsgericht Mannheim bevor, das dann früher oder später ggf. die Auflösung des ATSV veranlassen wird.

Soweit sollte es nicht kommen, also kommt zur Sitzung und unterstützt den Verein, die anderen Mitglieder, die Jugend und engagiert Euch. Wir sind aktuell dabei die vielen Aufgaben und Tätigkeiten der Verwaltung in kleinere Aufgabenpakete zu packen, so dass jeder eigenverantwortlich ein Themenpaket übernehmen kann, ohne unter einer großen Last erdrückt zu werden.

Für Rückfragen bezüglich der Aufgaben, Tätigkeiten und sonstige Fragen könnt ihr Euch gerne an die aktuellen Mitglieder der Geschäftsführung richten.

Wir denken, es ist im Interesse aller Mitglieder, dass der erfolgreich eingeschlagene Weg des ATSV in den letzten Jahren, fortgesetzt wird und wir weiter Sport für Kinder und Erwachsene anbieten können.

 

 

Mit sportlichen Grüßen

 

Maya Böcherer und  Markus Eble

 

Vorsitzende des ATSV Kleinsteinbach e.V. 1897/1908


Wanderung und gemütliches Beisammensein in Dietlingen

 

Nach der Corona-Unterbrechung war es letzten Samstag, 28.1., wieder so weit: Unsere Traditionswanderung nach Keltern-Dietlingen zum Gasthaus „Löwen“ konnte wieder stattfinden. Auf der gewohnten Wanderstrecke hatte Brigitte Sengle unter dem Autobahnviadukt vor Nöttingen eine „Verpflegungsstation“ eingerichtet. So gestärkt, nahm man die restlichen Kilometer über die Weinberge von Ellmendingen und Dietlingen in Angriff.

 

Pünktlich trafen zu den „Fußwanderern“ auch mehrere „Autowanderer“ noch am Zielort ein und erweiterten die ATSV-Familie zu einer stattlichen Truppe, die von unserer Gastgeberfamilie Britsch freundlich begrüßt wurde und von der wir dann wieder bestens kulinarisch verwöhnt wurden.

 

 

In gemütlicher Runde gab es reichlich Gelegenheit für viele Gespräche, wobei Erinnerungen an vergangene Zeiten und Erlebnisse aufgewärmt und mit mancher Anekdote bereichert wurden. Aber auch die Gegenwartsproblematik kam nicht zu kurz. „Ein schöner Nachmittag, der sich bis in den Abend erstreckte“, lautete mancher zufriedener Kommentar. „Halt wie immer beim Britsch!“ Wer nicht dabei war, ist selbst schuld.      (kw)


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Wanderung des ATSV Kleinsteinbach
Traditionelle Wanderung des ATSV Kleinsteinbach zum Gasthaus Löwen in Keltern-Dietlingen am Samstag, den 28. Januar 2023.
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Erster Weihnachtsmarkt des ATSV Kleinsteinbach

 

Ein Novum gab es im ATSV-Vereinskalender am vergangenen Samstag mit dem ersten Weihnachtsmarkt auf dem Clubhaus-Vorplatz. Bei winterlichen Temperaturen – am Abend gab es auch einige Schneeflocken – war in Weihnachtsbuden und -zelten ein Treffpunkt für die Mitglieder und ihre Angehörigen eingerichtet und wurde auch von einer größeren Anzahl von ATSV-lern besucht. „Es hätten aber auch durchaus noch mehr sein können“, verlautete bei den Verantwortlichen.

 

Es duftete nach Glühwein  und Grillwürsten, für die Kinder, zu denen auch der Nikolaus mit kleinen Geschenken kam,  nach Kinderpunsch und Waffeln. Der Hunger konnte auch mit Gulaschsuppe und einer Kürbiscremesuppe gestillt werden.

 

Die Gelegenheit zu Gesprächen über die bisher tolle Saison der 1.Mannschaft und über den Verlauf der Fußballweltmeisterschaft wurde reichlich genutzt.

 

Eine Veranstaltung, die sich zur Wiederholung nächstes Jahr eignet, resümierten die Verantwortlichen.

 

Der Verein wünscht allen Mitgliedern, Aktiven, Freunden und Gönnern eine erholsame Restadventszeit, frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr, vor allem Gesundheit.

 

In der fußballfreien Zeit bietet der Verein mit der traditionellen Wanderung nach Dietlingen zum Gasthaus „Löwen“ der Familie Britsch am Samstag, 28.Januar 2023 wieder eine weitere Gelegenheit zur Pflege der Gemeinschaft. Um zahlreiche Teilnahme wird gebeten.       (kw)


Großes Engagement mit Gemeinde- und Landesehrung gewürdigt

Feierstunde bei der Gemeinde Pfinztal

 

Eine besondere Feierstunde in festlichem Rahmen fand durch die Gemeinde Pfinztal im Bürgerhaus Söllingen zur Auszeichnung verdienter Bürger für ihr langjähriges Engagement zum Wohl der Gemeinde und ihrer Einwohner statt. Gemeinderätin Monika Lüthje-Lenhart, die auch Vorsitzende des Kulturkomitees Pfinztal ist, begrüßte und nahm die Ehrung in Vertretung der erkrankten Bürgermeisterin Nicola Bodner vor. Die Gemeindevertreterin zitierte einleitend aus der Ehrenordnung der Kommune. Danach könne die Gemeinde Personen, die sich durch umfassende und hervorragende Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes sowie des politischen, kulturellen, sportlichen, religiösen, wirtschaftlichen, sozialen oder öffentlichen Bereichs in hohem Maß verdient gemacht haben, ehren.

Vier männliche Personen waren von Vereinen bzw. aus dem Gemeinderat den Richtlinien gemäß zur Ehrung vorgeschlagen worden.

 

Die Ehrenmedaille in Bronze gibt es für Andreas Gutgesell, Philip Breitbarth und Paul Mehrer. A. Gutgesell zeichnet seine 50-jährige Zugehörigkeit beim TTC Wöschbach aus, davon viele Jahre als aktiver Spieler und Verwaltungsmitglied. P. Breitbarth war mit 19 Jahren bereits Oberschützenmeister im Verband und übte 22 Jahre das Amt des Vorsitzenden beim Schützenverein Pfinztal aus, bis er nun aus beruflichen Gründen aufgeben musste. Auf ein herausragendes humanitäres, kulturelles und soziales Engagement könne P.Mehrer zurückblicken, so M. Lüthje-Lenhart. Er habe über Parteigrenzen hinweg für den gesellschaftlichen Zusammenhalt Pfinztals gewirkt. Für seinen aktiven Humanismus sei er von den Grünen im Gemeinderat vorgeschlagen worden. Er habe immer auf soziale Verwerfungen aufmerksam gemacht, sich über 40 Jahre für die Achtung der Menschenrechte eingesetzt und den Kampf gegen die Umweltverschmutzung aufgenommen. Dabei habe er aber unauffällig gewirkt und sich nicht in den Vordergrund gedrängt. Ein weiteres Betätigungsfeld P.Mehrers war die Mitorganisation der jährlichen Maifeiern zusammen mit dem Gewerkschaftsbund und sein jahrzehntelanges Engagement für die Naturfreunde Berghausen.

 

Eine besondere Ehrung galt Günter Sengle. Er hat seine sportliche Heimat beim ATSV Kleinsteinbach. Bei ihm durchlief er alle Jugendteams, war dann 21 Jahre Spieler der 1. und 2. Mannschaft, danach noch 16 Jahre Aktiver bei den Alten Herren. Seine sportliche Laufbahn wurde bereits mit der bronzenen und silbernen Spielerehrennadel des Bad. Fußball-Verbands gewürdigt. Durch zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten in verantwortungsvollen Positionen in einem Zeitraum von 30 Jahren (Jugendleiter, Spielausschussvorsitzender, AH-Abteilungsleiter, Leiter des Bauausschusses) habe er wesentlich zu den Erfolgen des ATSV beigetragen. Er wurde vom Verein auch schon mit der silbernen und goldenen Ehrennadel gewürdigt und zum Ehrenmitglied ernannt. Für seine langjährigen Verdienste im Ehrenamt überreichte M.Lüthje-Lenhart Günter Sengle im Auftrag von Ministerpräsident Kretschmann die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg. Der Vorsitzende des ATSV, Markus Eble, übergab dann noch im Auftrag des Bad. Fußball-Verbands für G.Sengles Verdienste um den Fußballsport die Verbandsehrennadel in Gold.

 

Einen stilvollen musikalischen Rahmen lieferte das Violin-Duo Antje Krüger-Spindler und Nicola Hiller von der Musikschule westlicher Enzkreis mit Weihnachtsliedern und barocken und romantischen Werken.

 

Text und Foto: Karl-Heinz Wenz

 

Ehrungen für ehrenamtliches Engagement in der Gemeinde Pfinztal: Andreas Gutgesell, Philip Breitbarth, Monika Lüthje-Lenhart, Paul Mehrer und Günter Sengle (v. li.).       


Nachruf des ATSV Kleinsteinbach zum Tod von Heinz Müller

 

Vor einem Vierteljahr konnten auch wir vom ATSV Kleinsteinbach Heinz Müller zu seinem 90.Geburtstag gratulieren und ihm ein Präsent überreichen. Nun müssen wir leider von unserem langjährigen Mitglied und Ehrenmitglied Abschied nehmen. Heinz trat zu Jahresbeginn 1946 in unsere Jugendabteilung ein und durchlief dann alle ATSV-Jugendmannschaften. Als Vollmitglied wurde er dann 1950 aus der Jugend übernommen. Damit können wir heute mit großer Anerkennung feststellen, Heinz Müller war über 72 Jahre Mitglied beim ATSV.

 

In den 1950-er Jahren war er auch in der damaligen Jungliga als Spieler im Einsatz. Wegen seiner Aktivitäten im Arbeiter-gesangverein beendete er dann früh seine Fußballlaufbahn. Seine Vereinstreue bedachte der ATSV nach 25 Jahren mit der silbernen und nach 40 Jahren mit der goldenen Vereinsehrennadel. Im Dezember 1992 wurde er für seine Aktivität, seine über 45-jährige Mitgliedschaft und wegen besonderer Verdienste bei Sanierungsarbeiten im Clubhaus zum Ehrenmitglied ernannt.

 

Heinz hatte immer ein offenes Ohr für den ATSV und blieb bis ins hohe Alter als Ehrenmitglied und Gönner unserem Verein sehr verbunden. So durfte er auch noch das 125-jährige Jubiläum des ATSV in diesem Jahr mitfeiern. Er ist auch noch auf dem Bild der Ehrenmitglieder in der ATSV-Festschrift zu sehen. Wir verlieren in ihm einen treuen Kameraden, der uns immer in bester Erinnerung bleiben wird.

 

Unsere herzliche Anteilnahme gilt seiner Frau Erika, den Kindern und Enkelkindern sowie den weiteren Angehörigen.

 

Lieber Heinz, ruhe in Frieden.

 

 

                                         ATSV Kleinsteinbach  


Corona war große, aber beherrschte Belastung

 

ATSV Kleinsteinbach sieht sich trotzdem gut aufgestellt

 

Die Corona-Pandemie prägte beim ATSV wie bei vielen anderen Vereinen die Entwicklung in den letzten zwei Jahren. Bei der Jahreshauptversammlung, die erstmals wieder im Clubhaus abgehalten werden konnte, wurde darüber Bilanz gezogen. Die Corona-Einschränkungen und Auflagen für Treffs führten, wie die Berichte des 1.Vorsitzenden Markus Eble und der Ressort-leiter zeigten, zu einem Ausfall zahlreicher Veranstaltungen und zur Gestaltung solcher zu einem hohen zeitlichen Aufwand bei der Vorbereitung und Durchführung. Erschwert war zudem die Kommunikation, die längere Zeit online stattfinden musste. Der zeitweilige Ausfall des Spielbetriebes im Fußball- und TT-Bereich bedeutete nicht nur eine Störung des sonst üblichen Zusammenseins, sondern hatte vor allem auch finanzielle Auswirkungen. Wegen Ausfalls ihrer Fronleichnamsfeste musste die TT-Abteilung teilweise von ihren Rücklagen leben. Verzicht gab es beim Fußball auch auf die Heckenfeste, Sportfeste und Weihnachtsfeiern. Durchgeführt werden konnte nur der von der „Neuen Welle“ übertragene „Kick des Jahres“ als Fest unter freiem Himmel.

 

Dazu ist bis jetzt das Clubhaus nicht für Innenbewirtung zur Verfügung gestanden. Betroffen war auch das diesjährige 125-jährige Jubiläum. Lediglich der ökumenische Gottesdienst mit Totengedenken auf dem Friedhof konnte wie geplant stattfinden, nicht jedoch das Festbankett. Glücklicherweise konnte im Juli das Sportfest mit großer Öffentlichkeitswirksamkeit abgehalten werden. Ausfallen musste noch die Feier für die Senioren Pfinztals.

 

Es gab aber auch Lichtblicke, die die Corona-Problematik abminderten. So gab es keinen Mitgliederschwund, ganz im Gegenteil: Der Stand konnte vor allem durch die Freizeitsportarten auf ein Allzeithoch von 583 Mitgliedern gesteigert werden. Die Einnahmeverluste im wirtschaftlichen Bereich konnten durch großzügige staatliche Überbrückungshilfen und durch Zuschüsse für die Maßnahmen zur Integration durch Sport abgefangen werden. Erwähnenswert sind auch die Umrüstung der Flutlichtanlage mit LED-Leuchten zur Stromersparnis, die Einigung mit der Gemeinde auf einen Nutzungsvertrag des Sportgeländes für 30 Jahre, die Einführung einer Vereins-App, die erstmalige Anstellung eines zweiten FSJ-lers und Beschaffung moderner Trainingsutensilien. Ein Jubiläumsgeschenk bedeuteten die Aufstiege der 1. und 2.Mannschaft der Fußballer in die Kreisliga und B-Klasse.

Schwerpunkt 2022 muss nach dem explosionsartigen Anstieg der Gas- und Strompreise die Suche nach günstigeren Anbietern sein. Rücklagen sollen für die Reaktivierung des Brunnens für die Beregnungsanlage (40.000 €) gebildet werden.   (kw)                                     


BBBank unterstützt den ATSV Kleinsteinbach

 

Die BBBank unterstützt auch im Jahr 2022 den ATSV Kleinsteinbach mit einer Spende in Höhe von 2.200 €.

Im Rahmen der Spendenübergabe am 16.09.2022 bedankte sich Markus Eble (1. Vorstand) bei der Filialleiterin Fr. Ergin Yasemin und ihrer Mitarbeiterin Fr. Hannah Block der Filiale Karlsruhe-Durlach für die umfangreiche Unterstützung im Jubiläumsjahr des ATSV Kleinsteinbach. Die Spenden werden vom ATSV im Rahmen der Jugend und zu Teilen im Aktivenbereich für Trainingsausstattung, -materialien, etc. eingesetzt.

Mit Beiträgen in der Jubiläumszeitung, aber auch Bannern und Bandenwerbung wird die BBBank auch zukünftig beim ATSV Kleinsteinbach sichtbar sein.

Für die langjährige Unterstützung des ATSV Kleinsteinbach durch die BBBank möchte sich der Gesamtvorstand nochmals sehr herzlich bedanken.


Zahlreiche Ehrungen verdienter Mitglieder und Sportler

 

Zwei Jahre lang, 2020 und 2021, machte Corona dem ATSV Kleinsteinbach einen Strich durch die Rechnung, Mitglieder für langjährige Vereinstreue und von Verbandsseite für mehrjährige ehrenamtliche Tätigkeiten bzw. Wirken als aktive Fußballer auszuzeichnen. Nun nutzten erster Vorsitzender Markus Eble und dessen Stellvertreterin Maya Böcherer die Möglichkeit, das Versäumte von Vereinsseite und für den Badischen Fußball-Verband nachzuholen. Sie dankten den „Jubilaren“ für ihr lobenswertes Engagement und überreichten bei einer Feier im Clubheim Ehrennadeln, Urkunden und persönliche Präsente.

 

Die silberne Vereinsehrennadel (EN) für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Walter Seiter überreicht. Er war auch zehn Jahre Spieler in den Seniorenmannschaften und den Alten Her-ren und einige Jahre Mitglied im Spielausschuss. Auf 40 Jahre und damit der goldenen EN bringt es Ralf Roser, der nach dem Durchlaufen aller Juniorenteams noch ein Jahrzehnt als Spieler in der 2.Mannschaft mitwirkte und als Malermeister bei Baumaßnahmen den Verein hilfreich unterstützte. Nach 51 Jahren darf sich Otmar Matt zu den Ehrenmitgliedern zählen. Gleiches gilt auch für Wolfgang Kröner für 45-jährige Mitgliedschaft und außerordentliche Ver-dienste um den ATSV als aktiver Spieler – erhielt bereits die BFV-Spielerehrennadel in Gold – und im Ehrenamt in verschiedenen Aufgabenbereichen fast durchgehend seit 1980.

Dem Ehepaar Birgit und Franz Schwark wurde die Verbands-EN in Bronze verliehen; Birgit für verantwortungsvolle Tätigkeiten seit 2009 im Kassenwesen, Franz für sein Wirken seit 2003 als Jugendtrainer/-betreuer, im Beitragswesen, Bauausschuss und als Beisitzer. Die Ausfertigung in Silber ging an Marc Schaier, dessen Engagement nach 15 Jahren als Spieler und langjährigem Jugendtrainer Verwaltungstätigkeiten im Vergnügungsausschuss, Spiel- und Bauausschuss folgten und schließlich für drei Jahre im Amt des 1.Vorsitzenden gipfelte. Mit der goldenen EN würdigt der BFV das lange Engagement von Günter Sengle seit 1979 als Jugendleiter, Spielausschuss-Vorsitzender, AH-Abteilungsleiter und Leiter des Bauausschusses, nachdem er von 1961 an in allen Altersklassen bis 2004 auch fußballerisch aktiv war.

Schließlich bedachte der BFV auch noch die derzeit noch aktiven Spie-ler André Rabolt und Fabio Conzatti mit der Spieler-EN in Bronze für über zehnjährige Aktivität.

 

Text und Fotos: Karl-Heinz Wenz

 

Ehrungsmarathon beim ATSV Kleinsteinbach durch den Verein und BFV: Walter Seiter, Ralf Roser, Wolfgang Kröner, Maya Böcherer, Marc Schaier, Birgit und Franz Schwark, André Rabolt, Markus Eble (v.li.)  


Unterstützung der ATSV-Jugend – „Blaue Tonne – Schlaue Tonne“

 

Der ATSV hat seit kurzem zwei blaue Rollcontainer der Firma Kühl aus Karlsruhe zum Sammeln von

Altpapier und Kartons.

 

Jedes Mitglied des ATSV Kleinsteinbach hat ab sofort die Möglichkeit mit seinem Altpapier und

Kartons die Jugend des ATSV zu unterstützen. Einfach sein Papier/Kartons in einen der beiden

Rollcontainern, die hinter dem Vereinsheim stehen, einwerfen und fertig.

Mit jeder Leerung füllt sich die Jugendkasse des ATSV ein bisschen. Die Jugend des ATSV sagt Danke!


Walking-Fußball als gesundheitsfördernde Variante entdeckt

Erste Demonstration durch BFV beim ATSV Kleinsteinbach

 

Pfinztal-Kleinsteinbach. 17 Teilnehmer – darunter eine Frau – warteten gelassen, aber auch ein bisschen gespannt auf dem Sportplatz des ATSV Kleinsteinbach, was da an Neuem in Sachen Fußballspielen auf sie zukommt. Es waren, wie angedacht, vor allem ältere Semester ehemaliger Aktiver, die sich in Sportkleidung anschickten, die neue Spielart „Walking-Fußball(WF)“ kennenzulernen. Eingeladen hierzu hatte der Badische Fußball-Verband, der sich zum Ziel gesetzt hat, im Bereich seines Gebietes durch Demonstrationen die Variante bekannter zu machen.

Die Aufgabe übernahm die Freizeit-, Breiten- und Schulsportbeauftragte des BFV, Alexandra Grein, die sich seit 2017 mit dem Thema befasst. Das 2011 im mittelenglischen Chesterfield entwickelte Konzept führte in England zum Erfolg; über 1000 Vereine bieten schon WF an. Bei uns sei Corona noch störend dazugekommen.

Der ATSV freue sich, so Vorsitzender Markus Eble, der selbst dann aktiv mitwirkte, bei der Begrüßung, dass er als Starter für diesen Versuch ausgewählt wurde. Man hatte sich vereinsintern bemüht, die Werbetrommel zur Beteiligung zu rühren. So waren der Verein und die Übungsleiterin zufrieden über die erste Resonanz. A.Grein, in jüngeren Jahren selbst höherklassig beim FC Klinge Seckach fußballerisch aktiv, betonte, es sei die Absicht, die zwei Sparten Walking und Fußball zu kombinieren und als „Fußball im Gehen“ zusammenzuführen. Der WF biete die Möglichkeit, trotz höheren Alters – der älteste Teilnehmer beim ATSV war 75, die meisten über 50 – oder durch körperliche Einschränkungen nicht mehr so belastbare Personen noch sportlich aktiv zu sein, was zur körperlichen Gesundheit beitragen könne. Überlastung soll auf jeden Fall ausgeschlossen werden. Mit WF könne man der körperlichen Inaktivität als Problem unserer heutigen Gesellschaft entgegenwirken. Ein ganz wichtiger Punkt stelle auch der Spaßfaktor und das Fördern sozialer Kontakte dar. Das Spiel sei nicht nur für ältere Kicker, sondern auch für gemischtgeschlechtliche Teams und für Generationenvergleiche geeignet.   

Einleitend erläutert wurden die speziellen Regeln: Nicht rennen; Mannschaften, Spielfelder und Tore sind kleiner; der Ball darf maximal 1,20 Meter hoch gespielt werden; intensive körperliche Kontakte sind nicht erlaubt. Die meisten dieser Vorgaben bedeuteten für die früheren Aktiven doch eine Umstellung, wie sich dann herausstellte. Nach einem kurzen Aufwärmprogramm legte A.Grein besonderen Wert auf die Formen des Gehens, den Umgang mit dem Ball („gute Ball-An- und Mitnahme und präzises Passspiel sind wichtig“) und die Raumaufteilung. Dann wurde erst im Kleinfeld geprobt, und schließlich begegnete man sich schon wettkampfartig auf größerem Feld, auch mit Torhütern.

„Zum richtigen Kicken reicht es vielen von uns nicht mehr, aber für diese Art von Gesundheitssport sind wir aber zu begeistern“, lautete mancher Kommentar nach Übungsende. Überlastung wurde hinterher nicht festgestellt, „ein bisschen Muskelkater spüren wir aber doch“, meinten einige am Tag danach. Als Tenor können die Verantwortlichen festhalten: Es soll versucht werden, dieses Angebot als feste Einrichtung im ATSV zu installieren. Interessenten aus anderen Vereinen seien durchaus willkommen“.

 

Text und Fotos: Karl-Heinz Wenz

Alexandra Grein (kniend ganz li.) mit den Teilnehmern


Neue FSJler beim ATSV Kleinsteinbach

 

Seit dem 01.09.2022 hat der ATSV zwei neue FSJler. Diese stellen sich in den kommenden Tagen mit einem Steckbrief vor.

 

Wir wünschen beiden FSJlern einen guten Start und viel Spaß beim ATSV Kleinsteinbach.


Nachruf für Holger Stöckler

 

Der ATSV Kleinsteinbach trauert um sein langjähriges Spielaus-schussmitglied, seinen Mannschaftsbetreuer und sein Ehrenmitglied Holger Stöckler, der am 2.September 2022 im Alter von 69 Jahren verstarb.

 

Die Nachricht über seinen plötzlichen Tod macht uns zutiefst traurig und lässt uns fassungslos zurück. Holger war über viele Jahre die gute Seele des Vereins, bei jedem Heim- und Auswärtsspiel vor Ort und eine Identifikationsfigur des ATSV. Er war nicht nur durch seine ehrenamtlichen Tätigkeiten Teil der Mannschaften, sondern auch durch seine außerordentliche Nähe zu den Spielern. Zum Gedenken liefen unsere Mannschaften bei ihren letzten Spielen mit Trauerflor auf und hielten Schweigeminuten.

 

Holger war seit 1973 Mitglied im Verein. Nach seiner 25-jährigen Mitgliedschaft wurde er 1998 mit der silbernen und nach 40 Jahren mit der goldenen Vereinsehrennadel ausgezeichnet und schließlich 2018 für seine besonderen Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Von Fußballverbandsseite

wurde er 2018 für über zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Mitglied des Spielausschusses mit der Verbandsehrennadel bedacht. Wir sagen noch einmal Dankeschön für seinen Einsatz und sein aktives Mitwirken auf vielen Ebenen.

 

Unsere Gedanken sind bei seiner Familie mit den beiden Söhnen Sven und Mike und den Angehörigen.

 

 

Holger, ruhe in Frieden. Du bleibst unvergessen.  


Einladung zur Jahreshauptversammlung

für das Geschäftsjahr 2021

Sehr geehrte Mitglieder,

unsere diesjährige Jahreshauptversammlung findet am

Freitag, den 23. September 2022, um 19:30 Uhr im Vereinsheim desATSV Kleinsteinach, Pforzheimer Str. 41, 76327 Pfinztal, statt.

Tagesordnung:

  1. Begrüßung

  2. Gedenken verstorbener Mitglieder 

  3. Verlesung der Tagesordnung / Feststellung der Beschlussfähigkeit 

  4. Mitgliederentwicklung 

  5. Anträge 

  6. Berichte der Gesamtverwaltung 

  7. Aussprache über die Berichte 

  8. Entlastung (Kassenwesen / Verwaltung) 

  9. Ehrungen

10. Verschiedenes                                                                (Änderungen vorbehalten)

 

 

Anträge auf Ergänzungen der Tagesordnung müssen zehn Tage vor der Versammlung schriftlich beim 1. Vorsitzenden eingereicht werden, damit der Vorstand sie noch auf die Tagesordnung setzen kann (§ 16 der Satzung).

Mit sportlichen Grüßen

Markus Eble

 

1. Vorsitzender


Jubiläumssportfest erfüllte unsere Erwartungen

Fünf Tage, an denen sich der ATSV prächtig präsentierte

 

Jetzt ist unser Jubiläumssportfest zum 125-Jährigen auch schon wieder Geschichte. Herrliches, fast zu schönes Wetter, was die sportlichen Betätigungen betraf, bescherte uns dabei der Wettergott. Es wurde ein Festgeschehen, das in vielem sogar unsere Wünsche und Erwartungen übertraf. Jedenfalls konnten wir als Veranstalter, was die Besucherresonanz und Gesamtstimmung betraf, sehr zufrieden sein. Der ATSV konnte sich an den fünf Festtagen als Mehrspartenverein, wie bisher noch kaum, präsentieren und sein Jubiläum in würdiger Form feiern. Dies wurde von vielen, besonders auswärtigen Besuchern auch anerkannt.

 

Fußball stand zwar erwartungsgemäß im Mittelpunkt der sportlichen Aktivitäten, zu ihrem Recht kamen aber auch andere Sparten und damit auch unterschiedliche Altersklassen von den Kleinsten bis zu reiferen Senioren und Seniorinnen. Somit wurde es ein Fest für die ganze Familie, wie es sich für einen modernen Sportverein gehört. Frauen-Power mit moderner Gymnastik wurde von Maya Böcherers Truppe mit Damen mittleren Alters im Tanzraum des Clubhauses geboten. Verantwortlich war die PRIMA-Ballettpädagogin auch für eine Performance auf dem Sportplatz mit Street Dance von einigen Jungs und Ballettvorführungen von Mädchengruppen während der Halbzeitpause eines Fußballspiels. Die Tischtennis-Abteilung des ATSV, die dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiern kann, veranstaltete in der Hagwaldhalle ein Turnier für aktive TT-Spieler; das Angebot für ein Freizeit-TT-Spieler-Turnier wurde leider nicht angenommen. In den Spaßfaktor-Bereich vor allem fielen ein Elfmeter-Turnier, bei dem sich die ATSV-TT-Spieler im Finale gegen die A-Junioren der JSG Pfinztal durchsetzten, und ein sogenanntes Beer-Pong-Turnier, an dem zwölf Zweierteams teilnahmen. Ein Kinderspielfest vor dem Benefizspiel bot reichlich Gelegenheiten für sportliche Aktivitäten, Spaß und Unterhaltung. Eine Hüpfburg, von der VR Bank Enz plus kostenlos zur Verfügung gestellt, das vereinseigene Bubble-Feld und ein Soccer-Court (vom BFV) waren ständig belagert. Bei den Jugendfußballern ging es bei den Bambinis und den F-Junioren in erster Linie um das Spielen mit dem Ball, die E- und D-Junioren trugen dagegen schon kleine Turniere mit jeweils drei Teams und Siegerermittlung aus. Bei je einem Spiel konnten sich auch die C- und A-Junioren während des Sportfestes präsentieren.  

 

Eingerahmt von den Spielen der vier Pfinztal-Fußballvereine um den Pfinztal-Pokal am Eröffnungs- und Schlusstag des Festes (hierüber berichten wir an anderer Stelle) war im Fußball-Sektor sicherlich das Benefiz-Spiel zwischen der bekannten Mannschaft von Rainer Scharinger & Friends gegen eine Traditionsmannschaft des ATSV sicherlich der Höhepunkt des Sportfestes, vor allem was Besuchsfrequentierung und Wertigkeit angeht. Erfreulich war, dass der Verein eine ganze Reihe von Sponsoren im Vorfeld akquirieren konnte, die mehrere der von den Gästen initiierten Projekte finanziell unterstützten. So konnten für soziale Einrichtungen und Hilfsorganisationen Schecks in einer Gesamthöhe von 6.650 Euro übergeben werden; dieser Betrag erhöhte sich noch durch Spenden von Besuchern des Spiels auf rund 7.000 €. Rainer Scharinger und der Moderator des Treffens, Kevin Gerwin von den Rhein Neckar Löwen, bedankten sich herzlich für die großzügige Unterstützung. Anerkennende Worte gab es durch Bürgermeisterin Nicola Bodner, die die Schirmherrschaft übernommen hatte und den Anstoß zum Spiel ausführen durfte.

Ein schönes Einlaufbild bot sich dem Publikum mit den beiden Teams und den kleinsten Aktiven des Vereins in Begleitung jedes Spielers. Die Fußballknirpse enthüllten auch ein 15 Meter langes Banner mit der Aufschrift „125 Jahre ATSV Kleinsteinbach - Jubiläumssportfest“, das sie zusätzlich noch selbst bunt bemalt hatten.

Das Spiel selbst brachte die erwartete Überlegenheit der mit zahlreichen ehemaligen Fußballstars angetretenen Ex-Profis, darunter mehrere Bundesligaspieler wie A. Iashvili (er reiste extra aus Georgien an) , S. Freis, M. Wittwer, T. Kies, D. Kumbela, K. Kocak (heute Co-Trainer der türkischen Nationalmannschaft) oder M. Eggimann, der als Trainer fungierte. Schöne Spielzüge und Tore satt wurden in einer durchweg fairen Partie mit Schiedsrichter Söllner (Malsch) und seinem Gespann den zahlreichen Besuchern geboten. Das Ergebnis von 16:5 für die Scharinger-Mannschaft war nebensächlich; die Gastgeber konnten sich vor allem über die zwei Gegentore durch das Vereinsmitglied Annika Guthier, die einzige weibliche Person auf dem Rasen, freuen. Die musikalische Umrahmung dieser Veranstaltung besorgte die Pfinztaler Kultband „Sonny Boys“, u.a. mit den beiden ATSV-Ehrenmitgliedern Rolf Wenz und Rüdiger Farr. Instrumental-gesangliche Unterhaltung gab es auch bereits am Vorabend des Benefizspieles durch die Band „Cherrylane“ mit dem Kleinsteinbacher Jochen Farr am Keyboard.

 

Fußball mit ernsthaftem Wettkampfcharakter gab es am Festsonntag mit Spielen der 1. und 2. Mannschaft des ATSV in der ersten Runde des Kreispokales. Die Reserve, in der beginnenden Saison erstmals wieder B-Ligist, empfing den Kreisligaabsteiger FC Viktoria Jöhlingen, der nach ausgeglichenem Auftakt die Partie mit 0:6 standesgemäß gewann.      

Umgekehrt machte es unsere 1.Mannschaft im Spiel gegen den in der abgelaufenen Saison noch Klassenkonkurrenten Post SV Südstadt Karlsruhe. Fast genauso deutlich wie im Spiel um Punkte wurden die Postler mit 8:1 auf die Heimreise geschickt. Der ATSV bedankte sich bei den Gästen für den Verzicht auf ihnen zustehendes Heimrecht, um das der ATSV wegen seines Sportfestes gebeten hatte. Mit dem Sieg qualifizierte sich unser Team für die nächste Pokalrunde beim A-Ligisten VFB Knielingen II.

 

Rechtzeiitig zum Sportfest erschien auch die für das Jubiläum ausgearbeitete umfangreiche Festschrift, die die Vereinshistorie mit Texten und Bildern ausführlich beschreibt. Sie kann ab sofort für einen Unkostenbeitrag von fünf Euro bei den Vereinsverantwortlichen erworben werden.

 

Text: Karl-Heinz Wenz


Jubiläumsspende zu Gunsten der Nachwuchsförderung

 

Der ATSV Kleinsteinbach 1897/1908 e.V. kann auf eine 125-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken. Dieses Bestehen nimmt der Traditionsverein aktuell zum Anlass ein Jubiläumssportfest mit umfangreichem Programm an fünf aufeinanderfolgenden Tagen zu veranstalten. In diesem Rahmen spendet die VR Bank Enz plus 1.000 Euro für die Jugendförderung des Sportvereines.

 

 

Vom 21. bis 25. Juli findet auf dem Sportgelände des ATSV Kleinsteinbach ein Jubiläumssportfest der Superlative statt. Beginnend mit den Vorrundenspielen des Pfinztalpokals am Donnerstagabend, startet ein vielfältiges Programm rund um die verschiedenen Sportarten des Jubiläumsvereins. Freitags geht es mit einem Elfmeterturnier auf dem Platz weiter, parallel dazu wird im Tanzraum Frauen-Power geboten. Abends spielt die Partyband Cherrylane Schlager- und Partysongs der 80er und 90er sowie Hits aus den aktuellen Charts. Auch das beliebte Beerpong-Trinkspiel sorgt sicher für Stimmung. Am Folgetag findet in der Hagwaldhalle ein großes Tischtennisturnier statt.

Samstags und sonntags stehen zahlreiche Jugendturniere und -spiele aller Altersklassen auf dem Programm. Für den Nachwuchs beginnt am 23. Juli dann um 15.00 Uhr das Kinderspielfest auf dem Trainingsplatz. Etwa die Hälfte der Spende der VR Bank Enz plus wurde für die Anschaffung diverse Utensilien, wie Kegel, Stangen, Bälle, Hüpfbälle und vieles mehr verwendet. Die Spielgeräte werden nicht nur für das Kinderspielfest benötigt, sondern kommen anschließend im laufenden Vereinsbetrieb beim Kinderturnen in regelmäßigen Einsatz. Die VR Bank Enz plus hat dem ATSV für seine Veranstaltung auch die bankeigene Hüpfburg kostenfrei zur Verfügung gestellt, bei der sich die Kids ebenfalls austoben können.

Aber nicht nur der Nachwuchs kommt am Jubiläumswochenende auf seine Kosten, denn einen Höhepunkt des Samstagabends bildet das Benefiz-Event mit Rainer Scharinge
r & Friends. Hier spielen bekannte Fußball-Legenden wie Domi Kumbela, Kenan Kocak, Mario Eggimann und Alexander Iashvili gemeinsam mit dem ehemaligen Bundesligaspieler Rainer Scharinger und Supermittelgewichtsboxer Vincent Feigenbutz gegen das Traditionsteam des ATSV Kleinsteinbach. Die für das Benfizspiel eingegangenen Spenden kommen neun sozialen Projekten zugute.

Musikalisch umrahmt wird der Samstagabend von Livemusik der Sonnyboys. Die Halbzeitpause des Benefizspieles wird von der ATSV-Ballettschule PRIMA mit einer Performance gestaltet. Sonntag, den 24. Juli gibt es weitere Jugendspiele und -turniere gefolgt von zwei Kreispokalspielen. Letzter Veranstaltungstag ist schließlich der Montag. Dabei dreht sich alles um die Finalspiele des Pfinztalpokals.

Zum Ende der fünf ereignisreichen Tage wird am 25. Juli um 21.45 Uhr das große Rätsel aufgelöst, bei dem Jung und Alt in den vorangegangenen Tagen teilnehmen konnten. 

Bild: Der erste Vorsitzende des ATSV Kleinsteinbach 1897/1908 e.V., Markus Eble (links), nimmt den Spendenbetrag in Höhe von 1.000 Euro von Finanzberater Florian Kratz (rechts) von der VR Bank Enz plus dankbar entgegen

125 Jahre ATSV Kleinsteinbach 1897/1908 e.V.

Die Vereinsgeschichte des ATSV beginnt im Jahre 1897 nach den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit, durch die Gründung des Turnvereins Kleinsteinbach. Zur Errichtung eines Turnplatzes erwarb der Verein 1909 ein Grundstück neben der Schule in der Bockstalstraße, dem heutigen Standort des Feuerwehrhauses. Dieser Platz bot auch den Vorteil, dass er von der Schule mitbenutzt werden konnte. Ein Jahr zuvor wurde schließlich auch der Fußballsport in Kleinsteinbach heimisch, der Fußballverein „Alemannia“ wurde gegründet. Dieser trat dann bereits 1910 zum Turnverein über und brachte damit beide Sportarten unter ein Dach. Die Entwicklung des Turnvereins Kleinsteinbach nahm nach dem Zusammenschluss einen positiven Aufwärtstrend. 1925 wurden Turn- und Fußballplatz an einem Ort vereinigt, in dem das heute noch vom ATSV genutzte Sportgelände gepachtet wurde. Im Jahr darauf wurde auf Wunsch der Vereinsmitglieder ein Vereinsheim errichtet. In Folge der Polarisierung von politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Meinungen schloss sich der Turnverein 1927 der Arbeitersportbewegung, damals „Roter Sport“ an. Im gleichen Zeitraum entstand jedoch auch ein zweiter Fußballverein, der sich „FC Kleinsteinbach“ nannte und dem Süddeutschen Fußballverband angeschlossen war, weshalb deren Kicker oft kurz die „Süddeutschen“ genannt wurden. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 und die nachfolgenden Gesetze und Verordnungen zur Zerschlagung unliebsamer Parteien, Organisationen und Vereine bedeuteten auch das Ende des alten Turnvereines. Aber die Sportbegeisterung der Kleinsteinbacher konnte dies nicht zerstören, denn am 3. September 1933 wurde ein neuer Sportverein gegründet, in dem jetzt die Fußballer des FC und die Aktiven des Turnvereins vereinigt waren. In den Nachkriegsjahren ab 1945 gab es noch keine offizielle Punkterunde, der Spielbetrieb hatte eher den Charakter von Freundschaftsbegegnungen, vor allem auch da allen Mannschaften Spieler fehlten, die sich noch in Kriegsgefangenschaften befanden. In der Satzung vom 10. Dezember 1947 wird schließlich der neue und bis heutige bestehende Vereinsname „Arbeiter- Turn- und Sportverein Kleinsteinbach“ festgeschrieben. 1961 wurde mit dem Bau eines neuen Clubhauses begonnen. Die sportlichen Rahmenbedingungen wurden 1972 durch die Verlängerung des Sportplatzes neuerlich verbessert. Im selben Jahr öffnete sich der ATSV auch für eine weitere Sportart und richtete die Abteilung Tischtennis ein. Wegen eindringender Feuchtigkeit war 1982 eine dringende Baumaßnahme im Clubhaus angesagt. Der Aufbau eines kompletten zweiten Stockwerkes wurde bis 1984 fertiggestellt. In den Jahren 1993 und 94 gestaltet der ATSV sein Sportplatzgelände schließlich völlig neu.

Das Leistungsspektrum der Kleinsteinbacher ist bis heute stetig gewachsen: Zu den angebotenen Sportarten zählen inzwischen neben Fußball und Tischtennis auch Badminton, Nordic Walking, Gymnastik, Frauen Power, Ballett, Street Dance und Gesundheitssport. Zur Nachwuchsförderung trägt der Verein unter anderem mit seinem Eltern- und Kindturnen, dem Sportprogramm an den Pfinztaler Kindergärten sowie dem Kinderturnen bei.

Neu und innovativ zeigt sich der ATSV Kleinsteinbach auch mit der Einführung einer vereinseigenen App, die zusätzlich zur Vereinswebsite alle Neuigkeiten blitzschnell und übersichtlich auf dem Smartphone darstellt. Als jüngste Errungenschaft wurde anlässlich des Jubiläums sogar eine eigene ATSV-Hymne komponiert, auch diese steht in der App zum Download zur Verfügung.


https://www.atsvkleinsteinbach.de/


Spvgg Söllingen verdienter Sieger im Pfinztal-Pokal

FC Berghausen im Finale besiegt / ATSV Kleinsteinbach mit Verletzungspech

  

Das traditionelle Turnier um den Pfinztal-Pokal war in diesem Jahr eingebettet in das Jubiläumssportfest des ATSV Kleinsteinbach, das an fünf Tagen reichlich Fußball bot, aber auch die anderen Sparten des Vereins zu ihren Auftritten kommen ließ und an zwei Tagen musikalische Unterhaltung mit den Bands Cherrylane und Sonny Boys bereithielt.

Die Auslosung des Turniers wollte es, dass in den Halbfinals der FC Berghausen (A-Ligist) auf den Neu-B-Ligisten TSV Wöschbach traf und die Kreisligisten Spvgg Söllingen und der ATSV Kleinsteinbach sich duellierten. Zu einer deutlichen, dem Klassenunterschied entsprechenden Angelegenheit wurde das FC-TSV-Duell mit einem 4:0 Sieg der Berghausener. Unter einem etwas unglücklichen Stern stand die zweite Partie, die noch kurz vor Halbzeit 1:1 stand, dann jedoch ein sportlich unbefriedigendes Ende fand. Der Kleinsteinbacher Neuzugang Nikolai Kersch prallte in einem Kopfballduell an der Mittellinie mit dem Söllinger Leistungsträger Pablo von Schnitzler zusammen; beide Spieler blieben verletzt am Boden liegen. Der Unparteiische ließ trotzdem weiterspielen und die unsortierte ATSV-Abwehr, die eine Spielunterbrechung erwartete, gewährte den Gästen ein Tor zum 1:2. Pablo rappelte sich nach einiger Zeit mit Schädelbrummen wieder auf, Nikolai blieb langgestreckt auf dem Rasen liegen. Die Sanitätshilfskräfte forderten nach längerer Pause den Notarzt an, dessen Eintreffen aber auch einige Zeit dauerte. Daraufhin pfiff der Schiedsrichter nach Übereinkommen der beiden Vereine endgültig das Spiel ab. Söllingen durfte ins Finale einziehen. Der Spieler N. Kersch wurde in die Klinik transportiert; eine Gehirnerschütterung wurde diagnostiziert. Inzwischen geht es ihm aber wieder besser.

Im Spiel um Platz 3 wurde der ATSV mit gemischter Mannschaft am Montagabend seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte den TSV Wöschbach, der in der neuen Saison gegen die ATSV-Reserve um Punkte kämpfen wird, mit 4:1. Ein recht kampfbetontes Spiel lieferten die beiden Finalisten ab, in dem zunächst Ausgeglichenheit Trumpf war, sich dann aber die Spvgg mit größerer Angriffseffizienz dank Pablo von Schnitzler und Maximilian Volz doch verdient durchsetzte. 2:1 lautete das Endresultat mit zweifachem Torschützen M. Volz, der auch noch einen Elfmeter an den Pfosten knallte.

Bei der Siegerehrung dankte Bürgermeisterin Nicola Bodner den vier Vereinen für ihren sportlichen Einsatz und wünschte dem Pfinztal-Pokal auch für die Zukunft ein festes Weiterbestehen. Sie überreichte den vier Fußballvereinen, abgestuft nach Platzierung, jeweils einen Geldbetrag der Gemeinde und Sieger Söllingen, vertreten durch M. Volz und Rafael Steppacher, den Pfinztal-Wanderpokal.

Für die Gastgeber gab es zusätzlich die obligatorische Jubiläumsgabe der Gemeinde, die deren 2.Vorsitzende Maya Böcherer in Empfang nahm. Zu den Gratulanten des Vereins gehörte auch Ortsvorsteherin Barbara Schaier, die ebenfalls ein Jubiläumsgeschenk im Namen des Ortschaftsrats überreichte.

 

 

Text und Fotos: Karl-Heinz Wenz    


Benefizspiel Scharinger & Friends


Das Sportfest zum 125jährigen Vereinsjubiläum



Nachruf zum Tode von Reinhard Krauß

 

Der ATSV Kleinsteinbach muss mit dem Tod von Reinhard Krauß erneut das Ableben eines seiner verdienstvollen Ehrenmitglieder bedauern. 1932 geboren, war Reinhard unser an Lebensjahren ältestes Mitglied. Bei seinem 90.Geburtstag im Februar konnten wir ihm noch gratulieren und ein Geschenk überreichen.

 

Beim ATSV brachte er es auf eine über 60-jährige Mitgliedschaft, die 1983 nach 25 Jahren mit der silbernen und 2002 nach 40 Jahren mit der goldenen Vereinsehrennadel bedacht wurde. 2008 wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft zuerkannt.

 

Aktiver Fußballer war Reinhard nicht, dafür aber ein großer Gönner des Vereins, der immer ein offenes Ohr für die Belange unseres Vereins hatte und bis ins hohe Alter an unserem Vereinsleben sehr interessiert war.

 

Der ATSV Kleinsteinbach verliert mit Reinhard Krauß einen treuen Sportkameraden, dankt ihm für seine Unterstützung und wird ihn stets in guter Erinnerung behalten.

 

Unsere herzliche Anteilnahme gilt seinen beiden Söhnen und beiden Töchtern mit ihren Familien und den weiteren Angehörigen. An seinem Grab haben wir eine Blumenschale niedergelegt.

 

Reinhard, ruhe in Frieden.

 


Vereinsdialog brachte beiderseits Gewinn

bfv-Verbands- und Kreisspitze beim ATSV Kleinsteinbach

 

Pfinztal-Kleinsteinbach. (kw) Seit 2014 sind Verbandsverantwortliche des Badischen Fußballverbands (bfv) im Rahmen des DFB-Masterplans im Verbandsgebiet unterwegs, sich ihr eigenes Bild der Situation der Fußballclubs zu verschaffen. Wo liegen Probleme im Amateurbereich? Eine Vergleichbarkeit deutschlandweit wird angestrebt. Der ATSV Kleinsteinbach freute sich nun nach seiner Bewerbung, als Besuchsverein vom bfv ausgewählt worden zu sein. Ob das diesjährige 125.Jubiläumsjahr des Vereins dabei den Ausschlag gab, wurde nicht geklärt. Jedenfalls freue sich der ATSV, die Verbands-spitze erstmals in Kleinsteinbach begrüßen zu dürfen, betonte der erste Vorsitzende Markus Eble in seinen Begrüßungsworten. Und die Delegation von Schöneck mit Präsident Ronny Zimmermann, Vizepräsident Rüdiger Heiß, Vereinsberater Marcel Martin und Saskia Loth als Ansprechpartnerin für den DFB-Masterplan, dazu von der Führung des Fußballkreises Karlsruhe der Vorsitzende Thomas Rössler, Jugendleiter Volker Marschall und Schiedsrichter-Obmann Salvatore Lofend, zeigten sich angetan über die Anwesenheit und das Interesse vieler Funktionsträger des Vereins mit ihrem Ehrenvorsitzenden Wolfgang Michelberger. Um das Ergebnis und Fazit vorwegzunehmen: „Der Vereinsdialog hat sich wirklich rentiert. Wir konnten unseren Verein den Verbands- und Kreisoberen ausführlich darstellen, kamen in ein intensives Gespräch, das jederzeit auf Augenhöhe, mit Ernsthaftigkeit, aber auch Humor geführt wurde, bekamen zu einigen Themenbereichen nützliche Informationen und fanden auch Gehör mit unseren eigenen Anregungen und Wünschen“, so der ATSV-Vorsitzende M. Eble nach dem fast dreistündigen Treffen im Clubhaus des Vereins.

Mit einer bemerkenswerten Power Präsentation gelang es Markus Eble einleitend, den Verein vor allem in seiner Entwicklung im letzten Jahrzehnt darzustellen. Dabei beeindruckten vor allem die Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur, die Entwicklung zu einem Mehrspartenverein mit einer Steigerung der Mit-gliederzahl um über 50 Prozent seit 2017 auf nunmehr 575 Mitglieder und die Integrationsmaßnahmen, die den ATSV zu einem Stützpunktverein im DOSB machten.

Die Diskussion („Offenheit ist uns wichtig“, so Zimmermann) befasste sich vor allem mit Themen wie Schaffen einer neuen Satzung mit Anpassung von Mitgliedsbeiträgen oder Handlungsmöglichkeiten bei Krisen, Bewältigung hoher laufender Kosten (Wasser, Strom, Platzpflege) und Preissteigerungen, wobei auch das Beziehungsgeflecht zur Kommune und den anderen Fußballvereinen in Pfinztal beleuchtet wurde, der Problematik der Jugendarbeit mit der Rolle der Spielgemeinschaften und der Neuordnung der Spielformen („Was ist für das Kind gut?“) in den jüngeren Jahrgängen – angeregt wurde auch die Gründung einer Mädchenmannschaft -, dem Einsatz und der Finanzierung junger Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr und Initiativen zur Gewinnung von Schiedsrichtern.

Fragen des Vereins richteten sich unter anderem im Bereich Infrastruktur, wie diese bei den gesteigerten Bedürfnissen kostengünstig, energie-sparend, klimafreundlich und nach-haltig angepasst und verbessert wer-den kann, zum Einsatz der Digitalisierung, ohne dass ältere Mitgliedergruppen „isoliert“ werden, und zur Belastung ehrenamtlicher Funktionsträger. 

 

bfv-Präsident Ronny Zimmermann (6.v.li.) im Kreise der Vereinsdialog-Teilnehmer


Nachruf bei der Trauerfeier für Werner Zachmann

Wir vom ATSV Kleinsteinbach trauern um unseren langjährigen Sportkameraden Werner Zachmann, der am 2.April 2022 im 84. Lebensjahr nach langer, mit großer Geduld ertragener Krankheit verstorben ist.

Werner stieß 1970 von seinem Heimatverein Alemannia Wilferdin-gen zu unserem Verein, wo er dann zehn Jahre aktiver Spieler als Torwart, hauptsächlich in der 2.Mannschaft, war und danach noch einige Jahre bei den Alten Herren dem Fußballsport aktiv treu blieb.

Er brachte sich aber auch bei mehreren ehrenamtlichen Tätig-keiten ein. Selbstverständlich war für ihn die Mitarbeit bei allen großen Projekten des Vereins wie dem Sportplatzumbau 1993/94, der Neugestaltung des Trainingsgeländes oder 2012/13 der Clubhausumgestaltung. Dabei brachte er jeweils in verant-wortungsvoller Position seine ganze Energie und sein handwerk-liches Geschick hervorragend ein. Bei den Spielen des ATSV traf man ihn regelmäßig auf dem Sportgelände, und er fieberte mit seinem Club mit. Er war mit seiner Frau Ursula auch ein treuer Gast bei allen größeren Festveranstaltungen des Vereins.

Nach seiner 25-jährigen Mitgliedschaft wurde er mit der sil-bernen und nach 40 Jahren mit der goldenen Vereinsehrennadel ausgezeichnet und 2014 für seine besonderen Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt.

Wir verlieren mit Werner einen Sportkameraden mit „Ecken und Kanten“, der aber immer den ATSV in seinem Herzen trug und, solange es seine Gesundheit zuließ, größtes Interesse an unse-rem Vereinsleben zeigte.

Jetzt können wir ihm nur zum letzten Mal Dankeschön für seinen Einsatz und seine Mitwirkung sagen. Wir trauern mit seinen An-gehörigen und werden sein Andenken in Ehren halten.
Lieber Werner, ruhe in Frieden.


ATSV - Vereinshymne

Pünktlich zum 125jährigen Vereinsjubiläum ist unsere Vereinshymne fertig. Wir wünschen viel Spaß beim anhören.

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ATSV Kleinsteinbach.mp3
MP3 Audio Datei 3.2 MB

Nachruf bei der Trauerfeier für Heinz Wendel am 28.12.2021

 

Kurz vor Weihnachten ereilte die Mitglieder des ATSV

Kleinsteinbach die traurige Nachricht vom schmerzlichen Verlust ihres Sportkameraden

 

Heinz Wendel.

 

Tief erschüttert müssen wir sein plötzliches, tragisches Ableben zur Kenntnis nehmen. Wir verlieren mit Heinz Wendel einen exzellenten Sportkameraden und einen liebenswerten Menschen, auf den immer Verlass war. 

 

Heinz trat am 1.1.1984 als passives Mitglied und aktiv im Ehrenamt in den ATSV ein. Im Dezember 2010 wurde ihm die silberne Vereinsehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft überreicht. Im Ehrenamt war Heinz besonders in der Jugendarbeit engagiert. Er war sechs Jahre lang Trainer der B- und A-Junioren-Mannschaften und zwei Jahre Trainer der C-Junioren im Fußballbereich.

 

Von Anfang an bis in die Jetzt-Zeit war er sehr am Vereinsgeschehen interessiert. Er war ein zuverlässiger Helfer bei Festveranstaltungen und Clubhausdiensten. Er war stets hilfsbereit und sich keiner Arbeit zu schade.

 

Unsere herzliche Anteilnahme geht an seine Frau Jutta, seine Tochter Franziska mit Familie und Sohn Fabian. Wir werden unseren Sportkameraden Heinz sehr vermissen und ihn stets in guter Erinnerung behalten.

Heinz, ruhe in Frieden.

 

 

ATSV Kleinsteinbach


Liebe Mitglieder, Sponsoren und Unterstützer des ATSV Kleinsteinbach,

wie jedes Jahr ist es ganz plötzlich Weihnachten, und auf den letzten Metern des Jahres laufen wir alle dann los, um doch noch alles irgendwie zu schaffen.

Auch wir im Vorstand des ATSV sind ordentlich am Laufen - denn im nächsten Jahr wird es gleich weitergehen. Wir haben die ersten Schritte in unseren neuen Ämtern seit der Jahreshauptversammlung im Oktober getan. Viele neue Posten wurden besetzt.
Die Arbeitsgruppen haben sich formiert, und für das neue Jahr stehen viele Aufgaben an.
Wir haben die  Organisation der 125-Jahr-Feierlichkeiten fortgesetzt, die Erneuerung der Flutlichtanlage weitestgehend umgesetzt, und wir sind dabei, die nächsten beiden größeren Projekte, wie die wieder Inbetriebnahme des Brunnens sowie die Erweiterung/Umbau/Anbau des Vereinsheims auf den Weg zu bringen. 

In den letzten Wochen hat uns die 4. Welle der Pandemie leider wieder einmal etwas ausgebremst. Die Corona-Verordnung vom 1. Dezember war für unseren Verband eine echte Herausforderung. Aufgrund der Pandemie finden Sitzungen wieder digital statt und die restlichen Veranstaltungen im aktuellen Jahr mussten abgesagt werden.

Wenn man dann aber mal innehält, darf man sich trotzdem freuen, über das, was wir alle zusammen erreicht haben. Die Arbeit macht Spaß und motiviert. Ich bin sicher, dass wir im nächsten Jahr alle zusammen viele weitere Aufgaben meistern werden und unseren Verein weiter voran bringen werden.

Wir wünschen Euch und Euren Familien ein schönes Weihnachtsfest, mit viel Zeit und Ruhe zur Erholung. Außerdem einen guten Start in ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Neues Jahr.

Herzlichst

Eure Vorstände
Markus Eble und Maya Böcherer 


LED-Flutlichtanlage beim ATSV Kleinsteinbach

 

Der ATSV Kleinsteinbach hat umgerüstet und eine moderne LED-Beleuchtungstechnik für den Hauptplatz sowie den Nebenplatz erhalten.

Die herkömmlichen Metalldampflampen waren schon seit längerem in die Jahre gekommen. Die hohen Wartungskosten, die schlechte Platzausleuchtung und der hohe Stromverbrauch haben dazu geführt, dass man sich im Verein nach Alternativen umgeschaut hat. Die Umrüstung auf moderne und hocheffiziente LED-Beleuchtung war damit für uns die beste Lösung. Eine Energieersparnis von ca. 70 Prozent, eine wesentlich längere Lebensdauer, Dimmbarkeit der Beleuchtung und eine bessere Ausleuchtung des Platzes, sprechen für die LED-Beleuchtung.

Dank der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums, konnten wir unsere alte Flutlichtanlage auf energieeffiziente LED Beleuchtungstechnik umrüsten. Dies bedeutet für uns nun, in Sekundenbruchteilen die Beleuchtung auf dem Platz dort zu nutzen, wo diese benötigt wird.

Platzhälfte links oder rechts, Torwarttraining, Trainingsbetrieb, Spielbetrieb oder Grundbeleuchtung, bis zu 6 unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten sind möglich. So kann die Beleuchtung jedes einzelnen Bereichs der Sportanlage individuell gesteuert werden. Für die optimale Ausleuchtung in der dunklen Jahreszeit ist somit gesorgt.

Durch den geringeren Energieverbrauch der LED-Leuchten in Kombination mit der flexiblen Beleuchtung, schonen wir nachhaltig die Umwelt und sparen mit der neuen Anlage Stromkosten.

Der ATSV Kleinsteinbach freut sich über die neue Flutlichtanlage und wünscht allen Sportlern zukünftig viel Spaß bei den Flutlichtspielen oder beim Training.

Wir möchten uns hiermit ganz herzlich bei der Firma Kempf und der Firma Elektro Freiburger für die professionelle Unterstützung bei unserem Flutlichtprojekt bedanken.

Die Kempf GmbH & Co. KG ist der exklusive Vertriebspartner für den Marktführer für LED Großflächenbeleuchtungen AAA-LUX aus den Niederlanden. Sie planen und Installieren Großflächenbeleuchtungen. Die Firma Elektro Freiburger (bereits vorher Sponsor des ATSV Kleinsteinbach) übernahm die Installation und Inbetriebnahme der neuen Flutlichtanlage.

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Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Der ATSV Kleinsteinbach hat aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative die vereinseigene Flutlichtanlage auf dem Gelände des ATSV Kleinsteinbach saniert. (LED Flutlicht).

 

Dieses Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundes.

Text: DG 

Verbandsehrungen für Nils Stucky und Karl Heinz Wenz

Diese Woche konnten die beiden aufgrund der Corona-Pandemie mehrfach verschobenen Ehrungen des Badischen Fußballverbands e.V. für den Spieler Nils Stucky und den Schriftführer des ATSV, Karl Heinz Wenz, durchgeführt werden.

Die Aushändigung der Urkunden sowie der Ehrennadeln wurden stellvertretend für den Fußballverband durch den 1. Vorsitzenden Markus Eble und den Spielausschussvorsitzenden Sebastian Buhl in kleinem Kreise im Vereinsheim des ATSV vollzogen.

Nils Stucky wurde hierbei die bronzene Spielerehrennadel für 10 Jahre ununterbrochene vorbildliche aktive Leistungen in ein und demselben Verein verliehen.

Karl Heinz Wenz erhielt die Verbandsehrennadel in Gold für 30 Jahre verdienstvolle Tätigkeit als Vereinsmitarbeiter . 

„Natürlich wünscht man sich für einen solchen Anlass eigentlich eine größere Kulisse, aber unter den gegebenen Umständen ist leider nicht mehr möglich.“

 

 Wir wünschen den Beiden weiterhin gutes Gelingen und eine besinnliche Vorweihnachtszeit.


Herzlichen Glückwunsch zur C-Trainer-Lizenz

Wir gratulieren unserem Co – und Spielertrainer der 1. Mannschaft, Manuel Knodel, zur bestandenen Prüfung zur C-Trainer-Lizenz. 

Für den Erwerb dieser Trainerlizenz sind 120 Lerneinheiten im Präsenzunterricht an der Sportschule Schöneck sowie eine Prüfung bestehend aus einer sportpraktischen Prüfung (Lehrprobe), einer schriftlichen Prüfung sowie einer mündlichen Prüfung zu absolvieren. Bei den Wahl-Profilen hatte sich Manuel für die Bereiche Erwachsene und Jugendliche entschieden.

Es ist also viel Zeitaufwand und eine anspruchsvolle Prüfung zu absolvieren, um die Lizenz zu erwerben. Wir freuen uns mit Manuel sehr über diesen Erfolg.

Manuel Knodel spielt seit Saisonbeginn als Spielertrainer in der 1. Mannschaft des ATSV Kleinsteinbach.

 

Herzlichen Dank Manuel für dein Engagement. Wir wissen das sehr zu schätzen.  


Nick beendet sein FSJ

 

Am 31. August endete offiziell das FSJ von Nick Mannsdörfer beim ATSV Kleinsteinbach.

Da sein Studium an der FH Trier erst im Oktober beginnt, lies Nick es nicht nehmen trotz Ende des FSJ weiterhin das Training der Jugend zu betreuen.

So kam es, dass die offizielle Verabschiedung erst am 13. September am Rande des D-Junioren-Trainings stattfand. Zum Abschluss des Trainings stand ein Pizzaessen mit den Spielern und Trainern auf dem Programm.

Unsere Jugendleiterin Melanie Stramm wollte es sich nicht nehmen lassen und die Verabschiedung von Nick, im Namen des ATSV zu übernehmen. Die Schwerpunkte im FSJ lagen neben der Betreuung der Pfinztäler Kindergärten in der Jugendarbeit beim ATSV sowie der JSG Pfinztal.

Die Highlights während des von der Corona-Pandemie geprägten FSJ dürften die Erstellung der Videos für das Kinderturnen gemeinsam mit Frederike Deyda (Kinderturnen) sowie den Jugendfußball gewesen sein.

Der ATSV Bedankt sich bei Nick Mannsdörfer für eine überragende Leistung während seines Freiwillig Sozialen Jahres.

 

 

Bitter für den ATSV ist auch die Tatsache, dass der Landessportverband eine Einstellung eines FSJlers beim ATSV für das Jahr 2021/2022 abgelehnt hatte. Die Bewerber hatten sich leider erst im August beworben, für den LSV,  der den zugesagten Platz des ATSV an einen anderen Verein weitergegeben hat.


ATSV Kleinsteinbach mit Beitrag zum Ferienprogramm der Gemeinde Pfinztal

Neues Fußballerlebnis auf Bubble-Feld

 

„Abenteuerland Pfinztal“ nennt die Gemeinde Pfinztal seit Jahren ihr Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche. Vereine, Organisationen und auch Privatpersonen bieten während der Sommerferien für Schülerinnen und Schüler vielseitige Betätigungsmöglichkeiten, Unterhaltung oder Informationen an. Nach dem Corona-bedingten Ausfall im Vorjahr wurde die Reihe dieses Jahr wieder fortgesetzt. Bei der Neuauflage zählte nun auch der ATSV Kleinsteinbach zu den Ausrichtern eines Angebots. Dieses war bisher einmalig in Pfinztal: Ein sogenanntes Bubble-Spielfeld mit einer Größe von 15 auf 10 Meter, auf der Rasenfläche des Sportplatzes aufgebaut, ermöglichte ein ganz ungewohntes Fußballerlebnis. Die teilnehmenden Schüler im Alter zwischen zehn und 14 Jahren – es waren insgesamt elf (nur) Jungs aus den Ortsteilen Kleinsteinbach, Söllingen und Wöschbach – schlüpften in die kugelförmigen Bubbles, „Blasen“ aus Kunststoff, mit einem Meter Durchmesser, die Füße auf dem Boden belassend. So standen sich Zweiermannschaften gegenüber, die um das runde Leder kämpften, mit dem Ziel, mit den Füßen ein Tor zu erzielen. Zusammenstöße der Bubbles konnten gezielt als taktisches Mittel eingesetzt werden, um den „Gegner“ abzulenken oder zu stoppen. Die aufblasbare Konstruktion des Spielfeldes hat einen sicheren meterhohen Begrenzungsrahmen.                                                                        

 

„Das ist prima, spannend, aber auch anstrengend“, kommentierten einige Jungs in ihren Spielpausen. Sie hatten ihren Spaß an der Sache, wie es in einleitenden Begrüßungsworten der erste Vorsitzende des ATSV, Markus Eble, den Teilnehmern auch als Hauptziel angekündigt und gewünscht hatte. M. Eble leitete zusammen mit Nick Mannsdörfer, der beim ATSV ein jetzt endendes Freiwilliges Soziales Jahr ableistete, das Geschehen. Der Verein bedankt sich für die Unterstützung durch die VR Bank Enz plus und den Badischen Sportbund Nord, der für die Teilnehmer einige Präsente zur Verfügung stellte.

 

Möglich gemacht wurde dem ATSV die Anschaffung der Einrichtung – hierzu zählen auch vier große Bubbles für den Gebrauch durch Erwachsene – durch das Sponsoring von neun Firmen und Organisationen. Schon über ein Jahr ist der Verein im Besitz der Einrichtung, konnte sie aber wegen der Corona-Pandemie bisher nicht zum Einsatz bringen. Gespeichert wird sie in einem geschlossenen Anhänger. Der ATSV bietet an, sein Bubblefeld auch an andere Vereine oder private Nutzer zu verleihen.

 

Text und Fotos: Karl-Heinz Wenz       

 

Vier Bubble-Spieler im Einsatz. Nick Mannsdörfer (blaues Shirt) und Markus Eble (rotes) beobachten die Szenerie.

 

Mehrere Sponsoren machten die Anschaffung des Bubble-Feldes möglich.

 

Auch für Erwachsene sind Bubbles vorhanden.

 

 

Unterstützung gab es durch die VR Bank Enz plus. 


Spendenlauf ermöglicht großzügige Unterstützung

Kleinsteinbacher Junge und kroatische Erdbebenopfer freuen sich über die Hilfe

 

Nun sind die Aktiven des ATSV Kleinsteinbach mit ihrem Spendenlauf zu karitativen Zwecken am Ziel. Freude allerseits bei einer kurzen Feierszenerie, dass das gesteckte Laufziel von 3.900 Kilometern, entspricht der Strecke Kleinsteinbach-Jerusalem, erreicht und sogar noch übertroffen wurde. Nur neun Kilometer fehlten zu 4.000 km. Und die Spendenbereitschaft von acht Unternehmen und zahlreichen privaten Sponsoren, die für jeden gelaufenen Kilometer einen festen Betrag zusagten und auch einhielten, machten das Vorhaben zu einem großen Erfolg. Die Initiatoren des ATSV, Jonathan Elsässer und Lukas Schröder, waren bei der jetzt erfolgten Scheckübergabe auf dem Sportplatzgelände an die Adressaten der ganzen Aktion angetan von der großen Resonanz, die ein erfreuliches Ergebnis brachte. „Es freut uns von Herzen, dass wir gemeinsam durch die Unterstützung der Sponsoren dort Hilfe leisten können, wo sie tatsächlich benötigt wird“. Ebenso freudig gestimmt waren der neunjährige Kleinsteinbacher Finn und seine Eltern sowie der Vorsitzende des Vereins „Hilfe konkret e.V.“, Johannes Neudeck, die jeweils einen Scheck von der 2.Vorsitzenden des ATSV, Maya Böcherer, über 2.200 € in Empfang nehmen konnten. Außerdem verbleiben für den ATSV für die Organisation und Durchführung der Aktion von der eingegangenen Gesamtsumme von 5.000 € noch 600 €.

Der auf den Rollstuhl oder  Gehunterstützung angewiesene Finn ist auch ein begeisterter Fußballfan und durfte bei der Übergabe ein für ihn gestaltetes Trikot des ATSV überstreifen, worüber er sich besonders freute. Mit dem Geld soll die konduktive Förderung auf der motorischen und kognitiven Ebene unterstützt werden, um ihm in weiterer Zukunft eine bestmögliche Unabhängigkeit von Menschen und Hilfsmitteln zu ermöglichen.

Der zweite Empfänger, der Verein „Hilfe konkret“ zeigte sich ebenso angetan über die Unterstützung durch die Sportler und die Sponsoren, wie der Vorsitzende Johannes Neudeck ausführte. Er kehrte am Tag des Treffens gerade aus Kroatien zurück, wohin der Spendenbetrag zur finanziellen Hilfe für durch das Erdbeben Ende Dezember 2020 betroffene Menschen fließen soll. „Wir haben dort lokale Partner vor Ort, alles Ehrenamtliche“, versichert Neudeck. „So geht wirklich alles in private Hände“. Für die Erbebenopfer, die seit dem Großereignis bis heute auch immer wieder Nachbeben erleiden mussten, von denen auch Lukas Schröder bei einem Besuch am eigenen Leib Kenntnis nehmen musste, wurden bereits Wohncontainer für obdachlos gewordene Opfer aufgestellt und vor allem auch beschädigte Dächer saniert.

Die Initiatoren meldeten, dass 42 Sportler und eine Sportlerin, die Kinderturnleiterin, am Zustandekommen der Kilometer beteiligt waren. Diese wurden jeweils über eine Fitness-App dokumentiert. Mit 375 gelaufenen km erzielte Lukas Schröder die längste Distanz, gefolgt vom Brüderpaar Lukas und Jonathan Elsässer mit 261 bzw. 247 km. Den vierten Platz erreichte Frederike Deyda mit 223 km.

 

Text und Foto: Karl-Heinz Wenz

 

Bei der Scheckübergabe des Spendenlaufs: J. Elsässer und L. Schröder (li. und re. außen) mit der 2.ATSV-Vorsitzenden M. Böcherer (Mitte) sowie Finn mit seinen Eltern und J. Neudeck.      


DFB-Paule-Schnupperabzeichen

Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Spieler an verschiedenen Stationen ihr fußballerisches Talent unter Beweis stellen. Hierbei ging es vor allem um die individuellen Fähigkeiten und nicht wie sonst oftmals in dieser Sportart um eine Mannschaftsleistung.

 

So galt es beim „Dribbelkünstler“ den Ball möglichst geschickt durch einen Parcours zu lenken, beim „Kurzpass-Ass“ kam es auf die feinfühlige Schusstechnik an, damit der Ball in der geforderten Zone aufprallt. Zielgenaue Schüsse auf das Tor gab es beim „Elferkönig“ zu sehen.

 

Mit diesen ersten drei Stationen konnten die Kinder im Rahmen des DFB-Paule-Schnupperabzeichens Koordination, Körperbeherrschung und Schusstechnik unter Beweis stellen und sich am Ende über ein Fußballabzeichen in Bronze, Silber oder Gold freuen.


"Kinder stark machen"- Aktionstag

Am Samstag den 5. Juni 2021 veranstaltete der ATSV Kleinsteinbach auf dem Sportplatz einen Aktionstag unter dem Motto „Kinder stark machen“. Mit dieser Veranstaltung beteiligte sich der ATSV  an der bundesweiten Mitmach-Initiative „Kinder stark machen“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Mit einem bunten Programm bestehend aus verschiedenen Bewegungsspielen und Vertrauensübungen wurde nicht nur die Freude am Sport geweckt, sondern auch das Selbstvertrauen der Kinder gestärkt.


Weitere Spende ermöglicht Jugend- und Aktivenausrüstung

BBBank übergab symbolischen Spendenscheck

 

Es gibt auch noch Erfreuliches für den ATSV in tristen Corona-Zeiten mit ihren negativen finanziellen Auswirkungen auf das Vereinsgeschehen. Die BBBank, die im letzten Jahr bereits mit einer Spende den Verein hilfreich unterstützte, legt nun noch einmal einen Geldbetrag dazu, so dass sich insgesamt eine Spende von 3.800 € ergibt.

 

Rainer Wolf als Vertreter der Bank überreichte unserem ersten Vorsitzenden Markus Eble einen symbolischen Spendenscheck über 3.800 €. Dieser bedankte sich herzlich für das großzügige Engagement der Bank, das sinnvoll genutzt werden soll. Es wird für die Ergänzung der Jugend- und Aktivenausrüstung mit Trainingsanzügen verwandt werden.

 

Foto: Rainer Wolf übergibt Markus Eble den Spendenscheck.                                                                                   kw


Nachruf für Theo Farr

Mit Theo Farr muss der ATSV Kleinsteinbach in diesem Jahr von einem dritten langjährigen Mitglied Abschied nehmen. Theo Farr war aktuell ältestes Mitglied des ATSV; er wäre im Juni 89 Jahre alt geworden. Er wurde im 71.Jahr als Mitglied geführt – und damit am Längsten. 1977 wurde er für 25-jährige Mitgliedschaft mit der silbernen Vereinsehrennadel und 1988 beim Festbankett zum 80-jährigen Fußballjubiläum des ATSV mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Wegen seiner außerordentlichen Verdienste und seiner Vereinstreue wurde er 1992 zum Ehrenmitglied ernannt. Theo spielte in jungen Jahren für den Verein auch aktiv Fußball, blieb bis in sein hohes Alter am Vereinsgeschehen interessiert und besuchte auch gerne unsere Veranstaltungen. Gesundheitsbedingt lebte er in den letzten Jahren zurückgezogen. Die Gespräche mit Theo und seiner Frau anlässlich von Geburtstagsbesuchen waren immer sehr angenehm. Zwei Krankenhausaufenthalte waren in letzter Zeit notwendig; letztendlich kam aber sein Ableben doch überraschend. Unsere herzliche Anteilnahme geht an seine Frau Waltraud, den Enkel und Urenkel und die weiteren Angehörigen. Wir werden unseren Sportkameraden stets in guter Erinnerung behalten. Theo, ruhe in Frieden.

ATSV Kleinsteinbach



Nachruf für die Beerdigung von Willi Falk

Mit Willi Falk muss der ATSV Kleinsteinbach von einem weiteren Ehrenmitglied Abschied nehmen. Willi Falk verstarb im Alter von 84 Jahren am 23.März 2021 nach kurzem Krankenhausaufenthalt, war aber schon seit längerer Zeit gesundheitlich angeschlagen. Mehrere Jahre war er aktiver Spieler (Torwart) beim ATSV, von 1960 bis 1970 in der 2. Mannschaft und danach noch acht Jahre bei den Alten Herren. Neben seiner Aktivität brachte er sich auch bei ehrenamtlichen Tätigkeiten ein. So war er fünf Jahre Schriftführer und ein Jahr Kassier. Willi trat am 1.1.1960 dem Verein bei und war damit 61 Jahre unser Mitglied. 1983 wurde er für 25-jährige und 2000 für 40-jährige Mitgliedschaft mit der silbernen und goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. 2005 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Unsere herzliche Anteilnahme geht an seine Ehefrau Inge und 

die übrigen Angehörigen. Der Verein wird Willi Falk in guter Erinnerung behalten. Willi, ruhe in Frieden.

 


Hier finden Sie das Interview mit unserem Vorstand Markus Eble mit Pfinztal LIVE:

Quelle: YouTube, Pfinztal LIVE 


Nachruf für Gunter Sittel

 

Der ATSV Kleinsteinbach trauert um sein langjähriges Mitglied Gunter Sittel, der am 12. Februar nach langer Krankheit und trotzdem überraschend nach einem Krankenhausaufenthalt verstorben ist. Gunter trat 1968 in die ATSV-Jugendabteilung ein und durchlief dann alle ATSV-Fußball-Jugendmannschaften. 1976 wurde er als Vollmitglied in den Seniorenbereich übernommen. Zwölf Jahre war Gunter als Aktiver der 2. Fußballmannschaft bei unserem Verein aktiv. Fünf Jahre übte er noch ehrenamtlich das Amt des Platzkassiers aus. Während seiner langen Krankheitszeit ließ Gunter nie den Kontakt zum ATSV abreißen und besuchte auch noch regelmäßig die Heimspiele des Vereins. Seine treue Mitgliedschaft wurde 2001 für 25 Jahre mit der silbernen Vereinsehrennadel und 2017 für 40 Jahre mit der goldenen Nadel belohnt. Unsere herzliche Anteilnahme gilt seiner Ehefrau Martina und seiner Tochter Linda mit ihrer Familie. Der ATSV wird Gunter Sittel stets in guter Erinnerung behalten. Der ATSV nahm Corona-bedingt mit einer kleinen Delegation an der Trauerfeier auf dem Singener Friedhof teil und legte an seinem Urnengrab eine Blumenschale nieder.   kw


ATSV Kleinsteinbach erhält erneut das Qualitätssiegel des Badischen Fußballverbandes

 

Zum zweiten Mal in Folge erhält der ATSV Kleinsteinbach das Qualitätssiegel für Fußballvereine des Badischen Fußballverband, für die Saison 2019/2020, das KLEEBlatt in Gold.

Die KLEEBlatt-Ehrung findet auf Grund der Corona-Pandemie nicht wie vorgesehen im November im Europapark in Rust, sondern erst im nächsten Jahr statt.

Die Verantwortlichen des ATSV freuen sich und Bedanken sich bei allen die zum Erfolg beigetragen haben.

 

Bild zeigt die Ehrung des ATSV im vergangenen Jahr im Europa-Park in Rust

 


Herzlichen Glückwunsch zum 75 Geburtstag!

Unserem Sportkameraden Karl-Heinz Wenz, seit 20 Jahren Schriftführer und Mitglied des „Geschäftsführenden Vorstandes“ des ATSV Kleinsteinbach, wünscht die ATSV-Familie zu seinem Jubeltag auf diesem Wege alles Gute, Glück, Gesundheit und Zufriedenheit.


Ein leuchtendes Vorbild für ehrenamtliches Engagement

ATSV Kleinsteinbach ernennt Wolfgang Michelberger zum Ehrenvorsitzenden

 

Zum Ehrenmitglieder- und Rentnertreffen findet sich die ältere Generation des ATSV Kleinsteinbach in der Regel zweimal im Jahr zusammen, um sich in geselliger Runde, meist auch bei musikalischer Unterhaltung, auszutauschen und frühere Vereinsereignisse noch einmal aufleben zu lassen, aber auch von der Vereinsführung Informationen zur Entwicklung des Vereins zu erhalten.

 

Bei der jetzigen Sitzung gab es aber einen besonderen Höhepunkt: Auf Vorschlag des geschäftsführenden Vorstandes hatte die Jahreshauptversammlung mit einstimmigem Votum beschlossen, Wolfgang Michelberger zum Ehrenvorsitzenden des ATSV zu ernennen. Die Ernennung wurde nun durch die beiden Vorsitzenden des Vereins, Markus Eble und Maya Böcherer, mit der Überreichung einer Ehrenurkunde und eines Präsentes offiziell vollzogen. In seiner ausführlichen Laudatio zeichnete Markus Eble die beeindruckende Vita des außergewöhnlichen Menschen Wolfgang Michelberger nach. „Wie er Familie, Beruf mit anspruchsvoller Tätigkeit und dazu sein Wirken im Verein unter einen Hut gebracht und bewältigt hat, verdiene hohe Anerkennung“, stellte Eble fest. Dabei sei er sich stets dem Verständnis und der Unterstützung seiner Frau Brigitte sicher gewesen. In der Nachfolge von Rudolf Maag, Dr. Adolf Roßwag, Hans Herter und dem noch amtierenden Fritz Stucky reiht sich W.Michelberger als nunmehr fünfter Ehrenvorsitzender in der über 120-jährigen Geschichte des Vereins in die Annalen ein.

 

Die Zeit von W. Michelberger (Jahrgang 1952) beim ATSV begann im Jugendbereich als aktiver Fußballer. 1970 übergewechselt in den Seniorenbereich, hatte der Libero und passionierte Vorstopper hohen Anteil an der erfolgreichen Zeit des ATSV in den 70-er und 80-er Jahren in der 2.Amateurliga, Bezirks- und Landesliga. Parallel zur sportlichen Aktivität übernahm er schon in frühen Jahren Mitverantwortung in der Verwaltung. Nach vierjähriger Tätigkeit im Wirtschaftsausschuss war er sechs Jahre 2.Jugendleiter und parallel bereits zweiter Vorsitzender. Seit Juni 1987 übte er bis März 2014 mit großem Engagement fast 27 Jahre das Amt des ersten Vorsitzenden aus. In diese Zeit fielen unter anderem wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur wie Neugestaltung und Erweiterung der Sportflächen oder Sanierung des Clubhauses. Auch nach seiner Vorsitzendentätigkeit stellte er sich ohne Unterbrechung bis zu diesem Jahr für Verwaltungsaufgaben zur Verfügung; so war er für die Mitgliederbetreuung, Stammdatenverwaltung und das Beitragswesen sowie für die Dienstpläneerstellung verantwortlich. „Ein wirklich außergewöhnliches Engagement mit Vorbildfunktion“, fasste Eble zusammen. Auf Vereinsebene wurde er schon mit der silbernen und goldenen Ehrennadel sowie Ernennung zum Ehrenmitglied gewürdigt.

Von Verbandsseite kamen die BFV-Spielerehrennadel in Silber für 20-jährige Aktivität, dessen Ehrennadel in Gold für 32 Jahre Ehrenamt als 2. und 1.Vorsitzender und die Nadel in Gold des Badischen Sportbundes Nord hinzu. Die Gemeinde Pfinztal schloss sich mit der Gemeindeplakette in Bronze an.

 

„Ich bin überwältigt und gerührt“, äußerte der Geehrte in seiner Erwiderung. Mit einigen lustigen Episoden vor allem aus der Anfangszeit seiner Karriere sorgte er für einiges Schmunzeln. Er dankte seinen Wegbegleitern in der Fußballzeit, den Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung und der Familie. Froh sei er über die jetzt sehr gut funktionierende Nachfolgeregelung mit einer mitverantwortlichen Frau im Leitungsduo. Der Verein habe sich positiv weiterentwickelt, was sich auch an der Zunahme der Abteilungen und einem Mitgliederzuwachs von über 100 auf fast 500 zeige. Seinen Nachfolgern wünschte er weiterhin eine glückliche Hand, die ständig wachsenden Anforderungen im Ehrenamt zum Wohle des Vereins zu

bewältigen.

 

Text und Foto: Karl-Heinz Wenz

 

Der neue ATSV-Ehrenvorsitzende Wolfgang Michelberger mit Ehefrau Brigitte (Mitte) mit den beiden Vorsitzenden Maya Böcherer und Markus Eble.


Auszeichnung durch Badischen Fussballverband

ATSV-Jugendabteilung - Goldenes KLEEblatt für Jugend des ATSV

Der ATSV Kleinsteinbach e.V. wurde am Samstag, 26. Oktober 2019 mit dem KLEEblatt in Gold ausgezeichnet. Das Kleeblatt ist eine Auszeichnung des Badischen Fußballverbandes und steht für

Kinder- und Jugendfreundlichkeit
Leistungsförderung
Ehrenamtliches Engagement
Engagement für Freizeit- und Breitensport

Teilnahmebedingungen sind unter anderem die Mitarbeit von im Verein aktiven Nachwuchstrainern sowie die Durchführung von verschiedenen Aktionen. Hierzu gehören die Teilnahme der Jugendtrainer an Qualifizierungsmaßnahmen, Kooperationsmaßnahmen mit Schulen/Kindergärten und die verschiedenen Gemeinschaftsveranstaltungen für die Kinder und Jugendlichen. Beim ATSV waren diese zum Beispiel die vielen Jugendveranstaltungen (z.B. Bambini-Spielfest, Nikolausfeier, Jugendfaschingsfeier), das Trainingslager auf der Sportschule Schöneck, das Trainingszusatzangebot durch unseren FSJler, der Besuch eines Damenbundesligaspiels in Hoffenheim und die zahlreichen Kooperationen mit Schulen und Kindergärten.

Das Bild (1. Bild oben links) zeigt Jugendleiter Ralf Kunzmann, die Bambini- und E-Jugendtrainerin Melanie Stramm und den. 1 Vorsitzenden Markus Eble mit einigen Jugendspielern bei der Preisübergabe im Europa-Park in Rust mit dem Präsidenten des Badischen Fußballverbandes, Herrn Ronny Zimmermann, Herrn Manfred Bolle vom Europa-Park und BADI, das Maskottchen des Badischen Fußballverbandes.

 


Fünf Pfinztaler Kindergärten schickten zehn Teams zum Spielfest des ATSV Kleinsteinbach

 

Der ATSV Kleinsteinbach hat sich bei der Aktion KLEEblatt des Badischen Fußballverbandes beworben, die bei erfüllten bestimmten Bedingungen zu einer Ehrung, die im Europa-Park Rust stattfindet, zu einer Auszeichnung führen kann. Voraussetzung für die Nominierung ist die Teilnahme an der Aktion „Keine Macht den Drogen“ (zum Beispiel absolutes Rauchverbot bei den Jugendtreffen), ein freier Zugang zu einem Spielfeld auf dem Sportgelände und Schaffen eines familienfreundlichen Umfeldes im Verein. Die Qualitätsstufe für die Auszeichnung der Jugendarbeit mit Gold, Silber oder Bronze ist außerdem abhängig vom Nachweis einer bestimmten Anzahl von Nachwuchstrainerinnen oder -trainern und verschiedener Aktionen im Ju

 

Hierzu zählte nun auch ein Bambini-Fußball-Spielfest, zu dem der Verein die Kindergärten Pfinztals eingeladen hatte. Grundlage hierfür war der Einsatz von Niklas Schneider, der beim ATSV sein freiwilliges soziales Jahr ableistet, das mit Ende August endet. Niklas hat neben seiner Tätigkeit im Verein – vor allem bei der Jugendbetreuung im Bereich Fußball und Turnen – sich auch bei der sportlichen Unterweisung von insgesamt 13 Gruppen in Pfinztaler Kindergärten engagiert. Deshalb folgten nun auch die fünf Kindergärten, Unterm Regenbogen und Sonnenburg Kleinsteinbach, St.Antonius und Guter Hirte Söllingen und Altes Pfarrhaus Berghausen gerne der Einladung zu einem gemeinsamen Spielfest auf dem ATSV-Sportgelände. Zehn Mannschaften mit vier- bis sechsjährigen Kindern konnten gebildet werden. Insgesamt 60 Kinder, darunter 16 Mädchen, waren am Start. Die vier Spielfelder wurden mit 20 x 15 Metern bemessen; gespielt wurde auf Kleintore ohne festen Torwart. Nach den Einsätzen wurden immer wieder Pausen eingelegt, um die Kinder nicht zu überfordern. Geschwitzt wurde bei den hohen Temperaturen kräftig. Immer wieder wurden auch die an den Spielfeldbegrenzungen aufgestellten Wassereimer zur Erfrischung in Beschlag genommen. Es gab keine Turnierform mit Ermittlung von Siegern. Das Spielergebnis war zweitrangig, trotzdem die Freude über erzielte Tore groß.

 

Zufrieden mit seiner geleisteten Arbeit in nunmehr neun Monaten zeigt sich Niklas Schneider, der nach seinem Abitur und dem FSJ eine Ausbildung beginnt und beim ATSV einem Nachfolger Platz macht. Die Entwicklung der Kinder – vor allem hat er fußballerisch die E-Junioren im Blick – längere Zeit beobachten zu können, sei sehr interessant für ihn gewesen, stellt Niklas fest. „Die Arbeit mit Kindern gefällt mir im Allgemeinen sehr gut“. Zugute sei ihm sein naher Wohnort Remchingen-Singen gekommen; dadurch sei er bei seinen vielfältigen Einsätzen (auch die Grundschule Kleinsteinbach war noch darunter) flexibler gewesen. Auch ATSV-Vorsitzender Markus Eble äußert sich sehr positiv über das Engagement Niklas Schneiders.

 

Das ortsansässige Unternehmen Edelstahl Rosswag, das dem Verein zur Finanzierung des FSJ-lers auch eine Starthilfe gab, stellte allen beim Spielfest teilnehmenden Jungs und Mädchen einen Turnbeutel mit kleiner süßer Beigabe zur Verfügung. Markus Eble bedankte sich beim Marketing-Chef der Firma, Frank Roser, für das Sponsoring. „Es war schön heute Morgen“, ließen viele Knirpse verlauten und sprachen auch nach dem Impuls einer Erzieherin ein gemeinsames „Danke“ aus. Im nächsten Jahr soll es eine Neuauflage geben.

 

Text: Karl-Heinz Wenz

Film: Edelstahl Rosswag


Ernennungen und Ehrungen beim ATSV Kleinsteinbach

Wertschätzung und ein großes Dankeschön für ehrenamtliche Mitstreiter und Mitglieder waren ein besonderer Höhepunkt bei der Jahreshauptversammlung des ATSV Kleinsteinbach. Aus Alters-, Gesundheits- und persönlichen Gründen brachte der jahrzehntelange „Kopf und Macher“ des Vereins, Wolfgang Michelberger, die Bitte vor, in die Reihe der „normalen“ Mitglieder zurücktreten zu dürfen. Seit dem C-Jugend-Alter war er nunmehr 55 Jahre als aktiver Spieler und in ehrenamtlicher Funktion – über fünf Jahre als zweiter, dann über 26 Jahre als erster Vorsitzender, zuletzt als Mitgliederbetreuer – tätig. „Er war ein Frontkämpfer für den Sport, besonders für den Fußball“, würdigte der 1.Vorsitzende Markus Eble den hohen, wertvollen Einsatz des nunmehr aus der Verwaltung Ausscheidenden. Die Versammlung stimmte dem Antrag einstimmig zu, Wolfgang Michelberger zum Ehrenvorsitzenden des ATSV, dem zweiten nach Fritz Stucky, was nach der Satzung möglich ist, zu ernennen. Langanhaltender Beifall und Standing Ovations unterstrichen die sportliche Lebensleistung und Wertschätzung des neuen Ehrenvorsitzenden. Beim Ehrenmitgliedernachmittag am 29.Juni soll W.Michelberger in würdigem Rahmen in seinem Amt bestätigt und die Ernennungsurkunde erhalten.

 

Nach 45-jähriger Mitgliedschaft, begleitet von aktiver und ehrenamtlicher Tätigkeit, wurden Hans Seeger und Werner Scholz zu Ehrenmitgliedern ernannt. H.Seeger war in der Anfangszeit der TT-Abteilung aktiver Spieler und übte von 1974 bis 1997 23 Jahre lang das Amt des 1.Kassiers der TT-Abteilung aus. Hier wurde der bis heute gültige finanzielle Grundstock gelegt, betonte der 2.TT-Leiter Jens Kautz, weshalb man H.Seeger außerordentliche Verdienste um den TT-Sport beim ATSV bescheinigen müsse. W.Scholz widmete sich aktiv dem Fußball von der Jugend bis zu den Alten Herren, war auch einige Zeit als Schriftführer des ATSV tätig. Auch nach seinem Wegzug aus Kleinsteinbach sei er seinem Verein treu geblieben.

 

Für 25-jährige Mitgliedschaftwurden von der Fußballabteilung Marc Schaier(aktiver Spieler, Jugendtrainer und drei Jahre auch 1.Vorsitzender), Wolfgang Lessle, dazu die „Damenriege“ mit Karin Seeger (auch jahrelang Verwaltungsmitglied), Gabriele Gegenheimer, Andrea Konstandin, Andrea Kröner, Christel Krautsieder und Erika Kaucher sowie vom TT der bis heute langjährige Aktive und 1.Abteilungsleiter Ilija Rajkovaca und Michael Hollaus mit der silbernen Ehrennadel, Urkunde und Präsent bedacht.

 

Text: Karl-Heinz Wenz